Kammerjäger leisten einen wichtigen Beitrag

Ein Kammerjäger sollte immer dann beauftragt werden, wenn sich ungebetene Ungeziefer in Haus, Wohnung, Garten, Keller oder in der Garage ausbreiten. Kammerjäger ist ein anerkannter Ausbildungsberuf in Deutschland. Während der dreijährigen Ausbildung lernen die Schädlingsbekämpfer, wie sie die Art und den Umfang eines Schädlingsbefalls erkennen können. Erst nachdem bekannt ist, um welche Schädlinge es sich handelt, wird er mit seiner Arbeit beginnen und die passenden Methoden für die Schädlingsbekämpfung einsetzen.

Aufgaben eines Kammerjägers

Ein Schädlingsbekämpfer ist der richtige Ansprechpartner, wenn im Haushalt Schädlinge aufgetaucht sind. Häufig handelt es sich um Schaben, Ratten, Mäuse, Wanzen, Fliegen, Spinnen, Flöhe oder Bettwanzen. Aber auch Tiere wie Marder können große Probleme verursachen. Sie sind bekannt dafür, dass sie im Fahrzeug oder im Haushalt gerne an Kabeln knabbern und somit einen großen Schaden anrichten. Der Schädlingsbekämpfer weiß bei allen Schädlingen genau, wie er sie am besten bekämpfen muss. Viele Schädlinge sind krankheitsübertragend und daher für Menschen sehr gefährlich. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Kammerjäger so schnell wie möglich gerufen wird. Je nach Situation vor Ort und Art des Gebäudes wird er sich bei der Schädlingsbekämpfung für die richtige Maßnahme entscheiden. Nach getaner Arbeit kann er dem Hausbesitzer viele nützlicher Tipps geben, wie in Zukunft ein Ungezieferbefall vermieden werden kann.

Wespen, Hornissen oder andere Insekten

In Deutschland ist es keine Seltenheit, dass ein Haus oder Garten von Wespen oder Hornissen besiedelt wird. Diese Tiere stehen unter Naturschutz und dürfen nicht einfach getötet oder entsorgt werden. Der Kammerjäger wird sich darum kümmern, dass das Nest inklusive aller Tiere entfernt und an einer geeigneten Stelle umgesiedelt wird. Kammerjäger sind also nicht nur dafür da, um Tiere zu töten, sondern immer dann, wenn es angebracht ist, wird der die Tiere lebend einfangen und aussetzen. Bei seiner Tätigkeit muss er jedes Produkt genau dokumentieren, welches er für seine Arbeit eingesetzt hat. Er kennt sich in den Gebieten Holz-, Garten-, Gesundheits- und Pflanzenschutz bestens aus. Ihm liegt die Gesundheit der Hausbewohner und der Umwelt sehr am Herzen. Muss er wie bei einem Bettwanzenbefall mit starken Mitteln kämpfen, wird er alle Bewohner des Hauses über den Gesundheitsschutz aufklären. Das bedeutet, dass er die Bewohner darüber informiert, wie sie sich vor gesundheitlichen Problemen im Bezug auf das eingesetzte Schädlingsbekämpfungsmittel verhalten müssen.

Kammerjäger im Einsatz

Ein Kammerjäger kann je nach Ausmaß und Art des Befalls chemische oder biologische Mittel einsetzen. Besonders bei einem Befall von Ratten, kann er mit seiner jahrelangen Erfahrung schnell weiterhelfen. Ohne Kammerjäger lassen sich Ratten nicht vertreiben. Es handelt sich hierbei um sehr hartnäckige und schlaue Tiere, die sich nur mit speziellen Mitteln und der richtigen Technik beseitigen lassen. Sollte der Kammerjäger bei seiner Arbeit Tiere töten müssen, wird er darauf achten, dass das Tier nicht leiden muss. In einigen Fällen kann es ausreichend, wenn das Tier lebend gefangen wird. Das ist meistens nur bei einzelnen Ratten oder Mäusen möglich.